Die Struktur der Ortswüstung ist nur mehr bruchteilhaft zu erkennen. Sie liegt rund 500 Meter nordwestlich des Waldteiches an einem Gerinne - auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde Ernstbrunn - und in südlicher Nachbarschaft zu Apaerdorf. Via Laserscan-Luftaufnahmen ist der westlichste Teil der nördlichen Häuserzeile samt ehemaliger Dorfstraße und Graben-Wall-Anlage im Ausmaß von 140 mal 70 Metern und erkennbar.
Die acht deutlich auszunehmenden Parzellen sind 15 Meter breit und 50 Meter lang. Sie wurden terrassenartig im Hügel angelegt. Erkennbar sind drei Ebenen, die jeweils in Zwei-Meter-Stufen hintereinanderliegen. Auf der Straßenseite sind die Hausmulden zu sehen, dahinter wurden wohl Obst- und Gemüsegärten angelegt. Ursprünglich bestand der mittelalterliche Ort wohl typischerweise aus zwei Häuserzeilen, die von einer Graben-Wall-Anlage zur Gänze umschlossen war.
Am östlichen anzunehmenden Dorfende liegt ein künstlich angelegter, rechteckiger See (etwa 75 x 30 Meter, knapp einen Meter tief) mit einer mittigen kleinen, runden Insel (knapp 10 Meter Durchmesser). Unklar ist, ob diese Anlage schon zur Zeit des versunkenen Ortes bestand und ob möglicherweise die Insel eine Erdhügelburg mit einem hölzernen Wohn- und Wehrturm beherbergte.
Sicher ist jedenfalls, dass der See schon 1822 bestand - aus dieser Zeit gibt es eine Karte. In einem Luftbild von 2001 ist der See etwa ausgetrocknet - die kleine "Insel" ist schon vorhanden. 2008 ist der See wieder gefüllt und am westlichen Ufer ist ein neu errichtetes Gebäude zu sehen.
Östlich des Sees stehen heute Holzhütten. Sie stammen aus dem Jahr 2010. Damals wurde hier die ORF-Comedy-Serie „Die Steintaler“ gedreht. Dafür wurde ein Steinzeitdorf als Kulisse errichtet.